Waltraud Joa
Beauftragte der Stadt Marktoberdorf für Menschen mit Handicap
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Veranstaltungen

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Bilder zum Aktionstag 2015

Gemeinsam gut leben

Aktionstag Viele Hundert Besucher genießen bunte Vielfalt in der Marktoberdorfer Innenstadt

Marktoberdorf/Ostallgäu Was ist da bloß los? Mädchen fahren mit dem Einrad mitten auf der Georg-Fischer-Straße, überall bunte Kegel auf grauem Asphalt und statt Autos massenhaft Getränkekisten auf dem Sparkassen-Parkplatz. Von Ferne dröhnt lautes Getrommel ans Ohr und der Duft aller Küchen dieser Welt dringt in die Nase: Es ist einfach toll, was hier auf die Beine gestellt wird, sagen begeisterte Besucher, die sich am Samstag auf den Weg zum Ostallgäuer Aktionstag "Jugend und Melischen mit Behinderung" gemacht haben. "Normal ist bunt" war diesmal das Motto. Ihm haben alle Beteiligten in jeder Hinsicht Rechnung getragen.

"Gut leben inklusive" - das stand auf dem Transparent am Stand des Landkreises Ostallgäu, wo sich Kinder und Jugendliche von Sherlock Holmes zum Barriere-Detektiv ernennen lassen konnten. Sie sollen nun genau hinschauen, wo für Menschen mit Behinderung Hürden sind und können dabei auch etwas gewinnen.
Denn "Gut leben inklusive", das soll immer stärker für alle im Ostallgäu möglich sein. Diesmal wurden beim Aktionstag ganz stark auch Menschen unter das Dach Integration geholt, die aus anderen Ländern zugewandert sind. Das machte sich nicht nur bei den Grußworten von Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell, Landrätin Maria Rita Zinnecker, eines Vertreters des türkischen Generalkonsulats und der Ostallgäuer Behindertenbeauftragten Waltraud Joa bemerkbar, sondern auch beim siebenstündigen Programm auf dem Marktplatz und an den fast vierzig Ständen. Zum überwiegenden Teil präsentierten sich dort zwar Ostallgäuer Vereine und Behinderteneinrichtungen. Aber auch die türkisch-islamische Gemeinde und Asylbewerber, die an der Berufsschule Ostallgäu unterrichtet werden, boten Spezialitäten aus ihrer Heimat an. Und so reichte das umfangreiche kulinarische Angebot von der bayerischen Weißwurst bis hin zum afghanisehen Fladenbrot.

Ebenso bunt ging es auf der Bühne zu. Normal ist eben bunt. Hier hatten Trommler aus Afrika und die der Wertachtalwerkstätten ebenso Platz wie die Plattler, die jungen Theaterspieler und Tänzer verschiedener Schulen und Vereine oder die Turngruppe des TSV Marktoberdorf, des VfL Buchloe und die Breakdancer aus Günzach. Diese Vielfalt spiegelte sich auch beim Blick ins Publikum wider. Und dem gefiel dieser Tag ausgesprochen gut. Da ist Familie Steinhauser aus Ruderatshofen bei weitem nicht allein. Den beiden Kindern gefiel besonders das breite sportliche Angebot.

"Was ist normal?" - diese Frage hatte der evangelische Pfarrer Klaus Dinkel bei der ökumenischen Eröffnung des Tages gestellt. Die Vielfalt sei normal und normal sei bunt. Das zeigte dieser Tag, mit dem auch die Veranstalter am Ende sehr zufrieden waren: Renate Dantinger von der Offenen Behindertenarbeit Kaufbeuren-Ostallgäu, Erich Nieberle und Alexander Spitschan vom Kreisjugendring und Waltraud Joa als Behindertenbeauftragte.

Quelle: AZ vom 15.06.2015

Aktionstag 2013 im Ostallgäu

Netzwerkveranstaltung 2012

Mehr zur Netzwerkveranstaltung sehen Sie hier.

Bilder Aktionstag 2011

VkIB Fachbereichssitzung am 26. Juni 2007

Workshop zu Typo3 in der Herzogsägmühle

Sternfahrt nach München

Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag der Menschen mit Behinderungen organisierten die Behindertenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Waltraud Joa, und die Arbeitsgemeinschaft Offene Behindertenarbeit, die Teilnahme an einer Sternfahrt mit der Bahn nach München. Auf dem Hauptbahnhof in München vereinigten sich die Teilnehmer aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu mit Gruppen aus ganz Bayern. In einem imposanten Protestzug zum Marienplatz wurde die barrierefreie Gestaltung der Bahnhöfe gefordert.

Rollstuhlfahrer protestieren gegen Bahn

Demonstration „Bahnhöfe nicht behindertengerecht"

Kaufbeuren/München l AZ l Anlässlich des europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen hatte sich jüngst eine 17-köpfige Gruppe aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu nach München aufgemacht. Die Reise war von der Arbeitsgemeinschaft Offene Behindertenarbeit (OBA), dem Behindertenbeauftragten der Stadt Kaufbeuren, Klaus Felchner, und der Behindertenbeauftragten des Landkreises, Waltraud Joa, organisiert worden. Ziel war die Teilnahme an der Demonstration für barrierefreie Bahnhöfe und Züge. Am Hauptbahnhof traf die Gruppe mit Teilnehmern aus ganz Bayern zusammen. 300 Personen, darunter 90 Rollstuhlfahrer, setzten sich in Richtung Marienplatz in Bewegung. Dort fand die Kundgebung statt. Heidi Dintel aus Mennningen, Sprecherin der Vereinigung kommunaler Behindertenbeauftragter in Bayern (VKIB), forderte die Bahn auf, endlich die Vorgaben des Bundesgleichstellungsgesetzes in die Tat umzusetzen. Allein in Bayern seien von 1000 Bahnhöfen immer noch 800 nicht behindertengerecht. Da Kaufbeuren trotz zweijähriger Bemühungen um eine Einstiegshilfe immer noch nicht barrierefrei ist (wir berichteten), musste die Gruppe von Buchloe aus die Bahn benutzen. Die Fahrt nach und von München klappte hingegen reibungslos. Der Bahn lag fünf Wochen Vorher die Anmeldungen der Rollstuhlfahrer vor, so dass sie reagieren konnte. Spontan reisen mit der Bahn ist hingegen immer noch ein Wunschtraum, heißt es seitens der Offenen Behindertenarbeit.

München: Behinderte fordern barrierefreie Bahnhöfe

München/Berchtesgadener Land (bo). Zu einer großen Protestaktion hatte die Vereinigung kommunaler Interessenvertreter von Menschen mit Behinderung in Bayern (VKIB) aufgerufen. Die VKIB fordert barrierefreie Bahnhöfe, um Menschen mit Behinderung die Mobilität zu vereinfachen. Mehr als 300 Menschen mit Rollstühlen, Gehhilfen und Blindenstöcken sowie Begleitpersonen und Behindertenbeauftragte aus allen Teilen Bayerns nahmen daran teil. Mit dabei war auch Hannelore Bohm, die Behindertenbeauftragte des Landkreises Berchtesgadener Land.

Eine beeindruckend große Zahl von Menschen mit Behinderung fand sich am Münchener Hauptbahnhof ein. Freilich, nicht alle hatten mit der Bahn anreisen können - die Verhältnisse an den Haltestellen und in den Zügen erlaubten das nicht. Und eben das war der Anlass für einen Protestzug vom Hauptbahnhof zur Innenstadt. Dabei zeigte sich schon ein Hauptproblem: Toiletten zu finden, ist für Behinderte eine große Herausforderung. Auf der Suche nach geeigneten Möglichkeiten irrten die Teilnehmer lange herum. Erst mit Verzögerung konnten sich die Protestierenden am Nebeneingang zu einem Zug formieren.

Angeführt wurde die Aktion von der Behindertenbeauftragten der bayerischen Staatsregierung, Anita Knochner, Heidi Dintel von der VKIB Memmingen, die die Veranstaltung mit organisiert hatte, und Herbert Sedlmeier, dem 1. Vorsitzenden dieser Organisation. Mit Trillerpfeifen machten sich die Teilnehmer bemerkbar. Viele hatten Transparente dabei, auf denen sie ihre Forderungen präzisierten oder einfach ihrem Ärger Luft machten. "Rollifahrer kennen ihr Land nur aus dem TV" stand da. Oder "Die Bahn macht mobil, wir auch!", "Herr Mehdorn, werden Sie jetzt tätig und nicht erst im Jahr 2015!" "Die Bahn sagt: die Behinderten sind eine wichtige Gruppe der Bevölkerung - die Wirklichkeit sieht anders aus !"

Die Polizei geleitete den langen Protestzug zum Marienplatz. Per Megaphon wurden die Passanten darüber informiert, dass von 1.000 Bahnhöfen in Bayern 800 nicht behindertengerecht sind "Das muss sich ändern!", forderte die Sprecherin eindringlich. Mehrfach musste gestoppt werden, um den Teilnehmern eine Pause zu ermöglichen. Trotzdem hielten alle durch. Für alle war es wichtig, Präsenz zu zeigen, auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Am Marienplatz stand ein Podium bereit, das drei Rollstuhlfahrer mit Hilfe einer Rampe und von Passanten erreichten. Alle drei schilderten ihre Erfahrungen, machten auf ihre Probleme aufmerksam.

VKIB-Vorsitzender Herbert Sedlmeier machte Druck: "Wir sind nicht gewillt, die Missstände auf den Bahnhöfen länger hinzunehmen!" In Gesprächen würden die Probleme zwar anerkannt, geändert werde nichts: Mobilität sei ein wichtiger Teil der Menschenwürde. Bei Bahnfahrten bleibt sie "auf der Strecke". Bahnhöfe seien überwiegend nicht barrierefrei und somit von einem sehr großen Teil der Bevölkerung nicht zu benutzen.

Die Forderungen der VKIB: Schnelle Umsetzung des im Juni 2005 vorgestellten Programms zur Herstellung der Barrierefreiheit bei der DB. Priorität für eine barrierefreie Ausgestaltung des Bahnverkehrs. Diese Barrierefreiheit sollte auch auf Bahnstationen hergestellt werden, die unter 1.000 Personen Fahrgastaufkommen pro Tag aufweisen. (Für die ist das nämlich bisher nicht festgeschrieben), Spontanreisen sollten für alle möglich sein.

Der Redner forderte keine zeitliche Einschränkung für die Bereitstellung von Einstiegshilfen. In Bahnhöfen, in denen es keine Fahrkartenschalter mehr gibt, sollten die Automaten barrierefrei ausgerüstet sein. Grundbedürfnisse wie die Toilettenbenützung sollten respektiert werden. Gefordert wurden auch verständliche akustische und optische Haltestellen- und Fahrplaninformationen auf allen Bahnstationen - eine Forderung, die sicher auch alle anderen Bahnreisen schätzen würden.

Die Landesbeauftragte Anita Knochner hat leidvolle eigene Erfahrungen. Sie konnte zum Beispiel eine Reise nicht antreten, weil der Zug um 20.06 Uhr ankam, die Helfer aber nur bis 20 Uhr Dienst taten. Im gesamten ÖPNV bedürfe es der Verbesserung, sagte sie unter Beifall: Der Einsatz von Niederflurbussen sei dringend notwendig. "Wann fangen diese Menschen an, uns als Kunden zu entdecken?"

Im Anschluss an die Kundgebung ging es dann flott zu: Die "Rolli-Gang", eine Gruppe behinderter junger Leute spielte auf dem Podium und dann gab es plötzlich keinen Unterschied mehr - alle klatschten oder wiegten sich mit bei den fetzigen Liedern.

Eine "Woche der Sinne" in Marktoberdorf

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Veranstaltung in Füssen "Mit Klischees aufräumen"

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Pressemitteilung vom Treffen der kommunalen Behindertenbeauftragten im Allgäu

Treffen der kommunalen Behindertenbeauftragten im Allgäu

Vergangenes Wochenende lud die Behindertenbeauftragte der Bayer. Staatsregierung Anita Knochner die kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte zum alljährlichen Treffen ins barrierefreie Hotel Viktoria nach Oberstdorf ein.

Knochner konnte berichten, dass die Bestellung kommunaler Behindertenbeauftragter zügig voranschreitet. Das Netz sei bis auf drei kreisfreie Städte, drei Landkreise und einen Bezirk, fast vollständig über den Freistaat Bayern gespannt. „Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen können nun vor Ort kompetente Gesprächspartner und Ratgeber antreffen. Die kommunalen Behindertenbeauftragten leisten so einen wichtigen Beitrag zur Integration und zum besseren Verständnis von behinderten und nicht behinderten Menschen", so Knochner.

Mit der Veranstaltung wurde inhaltlich die Arbeit der kommunalen Behindertenbeauftragten fortgeführt. Thema der Veranstaltung war u. a. das Modellprojekt „Persönliches Budget", das sich bereits seit 3 Jahren in der Erprobungsphase befindet. Das Persönliche Budget bietet die Möglichkeit statt der bisherigen Sachleistungen einen Geldbetrag zu beziehen, mit dem die nötigen behinderungsbedingten Auslagen bestritten werden. In einem waren sich die Beauftragten einig: Das Budget bietet mehr Raum zur Selbstbestimmung, es ist jedoch noch immer nicht allen Menschen mit Behinderung bekannt.

Die Behindertenbeauftragten nutzten ihre Tagung in Oberstdorf, um sich über den vorbildli­chen barrierefreien Tourismus der Region zu informieren. „Am Beispiel der Nebelhornbahn kann anschaulich vermittelt werden, dass auch in topografisch schwierigem Gelände rollstuhlgerechter Tourismus möglich ist", so der örtliche Behindertenbeauftragte Joachim Bartels-Eß.

Die Hilfsmittelversorgung, die aufgrund der zunehmenden Kosteneinsparung im Gesund­heitswesen ständig zu neuen Beschwerden behinderter Menschen führt, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Einen Vertreter der Versicherung als Referent zu gewinnen, erwies sich als schwieriges Unterfangen. Mit Christian Bredl, der den Verband der Deutschen Angestell­tenkrankenkasse VDAK vertrat, konnte ein kompetenter Gesprächspartner gewonnen wer­den, der ausführlich die vielen Fragen der Behindertenbeauftragten beantwortete.

Auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wurde umfänglich diskutiert. Horst Frehe, Jurist im Verband der behinderten Juristinnen und Juristen, erklärte anhand verschiedener Beispiele aus der Praxis, die Notwendigkeit behinderte Menschen auch im zivilrechtlichen Bereich vor Ungleichbehandlung zu schützen.

Die Kommunalen Behindertenbeauftragten trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei, so stellte die Behindertenbeauftragte des Landkreises Ostallgäu, Waltraud Joa, das Projekt „Netzwerk Allgäu" vor. Ein weiteres Projekt aus dem Landkreis Kelheim wurde von Edmund Klingshirn präsentiert, eine Kunstwerkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung.

Gemeinsam mit der VkIB - Vereinigung kommunaler Interessenvertreter von Menschen mit Behinderung in Bayern, wurden die nächsten Schritte festgelegt. Für Herbst ist eine Fachtagung zum Thema Arbeit für Menschen mit Behinderung geplant. „Die Notwendigkeit diesem Thema besondere Bedeutung beizumessen, belegen die ständig steigenden Zahlen arbeitsloser schwer behinderter Menschen und die steigende Zahl derer, die in den Werkstätten für behinderte Menschen tätig sind“, so Knochner.

Arbeitskreissitzung Menschen mit Behinderung März 2006 im Landtag

Diskriminierung Behinderter ist eine Schande für unser Land

Beauftragte der Bundesregierung auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion in München - Steiger: Neues Kindertagesstättengesetz benachteiligt behinderte Kinder

Diskriminierung von Menschen mit Behinderung ist vielfältig: Eine Frau wird im Restaurant nicht bedient, ein Autist erhält keine Unfallversicherung und Behinderte haben große Schwierigkeiten eine Wohnung  zu mieten. "Das ist eine Schande für unser Land", sagt die Behindertenbeauftrage der Bundesregierung, Karin Evers-Meyer, die auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion heute verschiedene Organisationen in München besuchte. Sie forderte, die Belange von Menschen mit Behinderung wirksam im Antidiskriminierungsgesetz zu verankern. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt sagte die Beauftragte: Behinderte seien genauso leistungsfähig wie andere Arbeitnehmer und hoch motiviert. Dies beweise unter anderem die geringe Krankmeldungsquote. Daher sollten sie auch ihrer Leistung entsprechend bezahlt werden,  so Evers-Meyer bei einer Pressekonferenz in den Räumen der Dachorganisation der Selbsthilfe in Bayern in München.

Die Behindertenbeauftragte der SPD-Landtagsfraktion, Christa Steiger, forderte, das Bayerische Kindertagesstätten- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) nochmals daraufhin zu überprüfen, wie es den Bedürfnissen von Kindern mit Behinderung besser gerecht werden könne. Die neue Förderung benachteilige diese erheblich. Geklärt werden müsse vor allem, welche Leistungen von Kostenträgern es für die Integration von Kindern mit Behinderung in Tagesstätten gibt. Der Faktor 4,5 für Kinder mit Behinderung reiche bei weitem nicht aus.

Reinhard Kirchner, Geschäftsführer der LAGH, der Dachorganisation bayerischer Selbsthilfeeinrichtungen, wertete das neue "persönliche Budget" für Behinderte als einen Schritt in die richtige Richtung. Beim persönlichen Budget besteht die Möglichkeit, zwischen einer Sach- und einer Geldleistung zu wählen. Viele Menschen mit Behinderungen benötigten darüber hinaus eine sogenannte "persönliche Assistenz", um ihren Aufgaben im Alltag nachkommen zu können. Dies müsse noch besser besser geregelt werden.

13.03.2006